Wenn bewegungsbeeinträchtigte „Pilotinnen und Piloten“ beim CYBATHLON Computerfiguren mit ihren Gedanken steuern, dann zeigt sich live, wie weit die Forschung an Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs oder Brain-Computer-Interfaces) bereits ist. In diesem von der ETH Zürich ins Leben gerufenen Wettkampf zeigen Menschen mit Beeinträchtigungen aufgrund von Rückenmarksverletzungen, Schlaganfall, oder anderen neurologischen Erkrankungen, was Roboter- und Neurotechnologie zu leisten vermag und wie Assistenztechnologie künftig im Alltag unterstützen kann. Für die CYBATHLON Series tritt die TU Graz heuer als Gastgeber auf: „Mit diesem Event ist es uns gelungen, den ‚Weltcup‘ im BCI nach Graz zu holen“, freut sich Veranstalter Gernot Müller-Putz, Leiter des Instituts für Neurotechnologie der TU Graz.
Beim BCI-Race an der TU Graz ist das interessierte Publikum live dabei, wenn die Pilotinnen und Piloten per Gedankensteuerung mit ihrem Avatar einen virtuellen Rennparcours meistern, um schnellst möglich das Ziel zu erreichen. „Da zeigt sich unter Wettbewerbsbedingungen, welches Forschungsteam sein System am besten entwickelt und auf den Piloten oder die Pilotin abgestimmt hat“, verrät BCI-Experte Gernot Müller Putz. Die Herausforderung liege darin, die Gehirnsignale korrekt zu erfassen, denn „Pilotinnen und Piloten können den Avatar nur dann schnell zum Ziel bewegen, wenn das richtige Gehirnsignal zum richtigen Zeitpunkt gesendet und korrekt erfasst wird.“
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- Mehr Informationen zum CYBATHLON: www.cybathlon.com
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