Prof. Barbara Schober, Professorin für "Psychologische Bildungs- und Transferforschung" an der Universität Wien hielt einen Vortrag zum Thema "When scientists feel like impostors - The Impostor Phenomenon as an obstacle for (female) academic careers?" beim Online BioTechMed-Graz Science Breakfast 2021.
Spitzenleister*innen, die sich entgegen jeglicher Evidenz als „Intellektuelle Hochstapler*innen“ fühlen, leiden unter dem sogenannten Impostor Phänomen (IP). Strukturelle und psychologische Faktoren, darunter hinderliche Selbstkonzepte, wie beispielsweise immer die/der Beste sein zu wollen, Angst vor Versagen, aber auch Furcht vor Erfolg und Abwertung von Lob, sind mögliche Charakteristika. Neuere Befunde weisen darauf hin, dass an Hochschulen beschäftigte Wissenschaftler*innen relativ häufig davon betroffen sind. Die permanente Leistungsbeurteilung, starke Konkurrenz oder Konflikte zwischen Arbeits- und Privatleben sind in der akademischen Laufbahn nicht hilfreich. Aus ihren Studien leitet Prof. Schober die Notwendigkeit zum offenen Gespräch über Probleme mit Kolleg*innen, zum konstruktiven Feedback sowie die Verfügbarkeit von Mentor*innen ab. Protektive Faktoren sind zudem das eigene Mitgefühl, eine hohe Selbstwirksamkeit, aber auch ein starkes akademisches Selbstverständnis.
End of this page section.
Go to overview of page sections.
Begin of page section: Additional information:
News search
End of this page section.
Go to overview of page sections.
Begin of page section: Contents:
Nachlese: BioTechMed-Graz Science Breakfast 13.04.
End of this page section.
Go to overview of page sections.